Checkliste für den Kochanfänger

0 Kommentare | On : Juli 25, 2019 | Kategorie : Blog

Checkliste für den Kochanfänger: Welche Küchenutensilien brauche ich zum Kochen?

Die Superkraft von Essen ist unumstritten. Um das Thema gebührend für unsere Kochanfänger einzuleiten, hier ein paar Zeilen von Goethe:

Wenn ihr gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren; seid stärker, mutiger, geschickter zu eurem Geschäft

Auch wenn man Goethe nicht widersprechen kann, sollte und darf: Mit allem Respekt, fehlt in diesem Zitat doch mit Verlaub das ganz einfache und doch wirkungsvolle Adjektiv „gut“! So sollte es richtig heißen: „Wenn ihr gut gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren“ und so weiter und sofort.

Durch Essen das Gefühl zu bekommen, neu geboren zu sein, kann nur gelingen, wenn man gekonnt den Küchenlöffel schwenkt, sich mit den Besonderheiten von Fleisch, Fisch und Gemüse auskennt und über die richtige Ausstattung in der heimischen Küche verfügt. Wir zeigen dir, welche Küchenutensilien du brauchst, um gekonnt zu kochen – und wie du dir dabei viel Arbeit sparst!

Inhalt

  1. Kochen für Anfänger: Keine Angst, gekonnt kochen kann jeder lernen
  2. Checkliste Küchenutensilien: Das Outfit
  3. Checkliste Küchenutensilien: Geschirr und Küchenhelfer
  4. Die Kochpraxis: Herz und Sinne

Kochen für Anfänger: Keine Angst, gekonnt kochen kann jeder lernen

Manch einer pflegt nur eine genüssliche, mühelose Beziehung zur Küche: sich hinsetzen, ein Glas Wein trinken, genügend Zeit haben, dass das Wasser beim Duft von Frischgekochtem im Mund zusammenläuft und ein erstauntes „Ohhh, ahhhhh“ von sich geben, wenn das prachtvoll-leckere Essen endlich serviert ist. Soll nun auf einmal die Küche zum Ort des eigenen handwerklichen Geschicks werden, wird die Küche für manchen auf einmal zum Feindbild, dem man sich nicht gewachsen fühlt, welches man womöglich sogar fürchtet.

Der wichtigste Tipp für Anfänger folgt zu allererst mit einem Augenzwinkern: Nimm dich nicht zu ernst. Kochen ist eine Kunst, die Zeit braucht und Gelassenheit erfordert – und nicht zu vergessen: Humor! Wer den Humor verliert, der verzweifelt, wenn etwas schief läuft. Und dass auch mal etwas daneben geht, gehört zum Kochenlernen einfach dazu. Doch bevor du loslegst, haben wir eine tolle Checkliste für dich mit allem, was bei der Küchenaction nicht fehlen darf und garantiert Superkräfte verleiht.

Checkliste Küchenutensilien: Das Outfit

Beim Lesen von „Outfit“ ist zu vermuten, dass vielen eine leichte Verwirrung und Skepsis ins Gesicht geschrieben ist. Dabei gibt es hier überhaupt keinen Grund für Argwohn. Das Outfit ist nicht nur beim  klassischen Rendezvous, zeitgemäßer beim „Date“, bei einer beruflichen Veranstaltung oder einer Hochzeitseinladung von Bedeutung. Das richtige Outfit ist auch beim Kochen nicht zu unterschätzen. Immerhin geht es hier nicht um ein „irgendwie“-Kochen, sondern um gekonntes Kochen.

Beim Kochen dringend vermeiden:

  • Weiße Kleidung, die man gerne noch einmal ohne Flecken tragen möchte
  • Offene Haare, die gerne mal ins Essen gelangen (und die es anderen Menschen unmöglich machen, dein Essen zu genießen geschweige denn zu loben, wenn sie sich dabei versuchen, galant ein langes Haar von dir aus dem Mund zu befördern)
  • Hohe Schuhe, denn es kann auch in der Küche mal turbulent zugehen
  • Schmuck an Fingern und Handgelenk

Nun zum interessanten Punkt: Das perfekte Küchenoutfit sieht wie folgt aus:

  • Die Haare nach hinten und zusammengebunden (Die Erfindung der Kochbedeckung hatte einen triftigen Grund)
  • Die Hände abgeschmückt und gewaschen
  • Die Kleidung bequem

…  Und das i-Tüpfelchen für das ultimative Kochfeeling ist die Kochschürze. Sie verleiht von Anfang an die Superkraft Selbstvertrauen. Damit fühlt ein Jeder sich auch schwierigeren Rezepten und Zubereitungen gewachsen. Hier findest du interessante Inspirationen zu bedruckten Schürzen, Kochmützen und vieles mehr.

Eine Sache fehlt noch. Die passt zwar nicht ganz zum Thema Outfit, aber dafür zum richtigen Kochfeeling: Die Musik. Wippe mit französischen Chansons von Edith Piaf zu Coq au Vin, mit Musik aus bella Italia zu herrlich mediterranen Pasta-Gerichten, mit Musik von Tausendundeiner Nacht zu Spezialitäten aus dem Orient. Das macht nicht nur Spaß, das bringt einen auch direkt in die richtige Stimmung. Dazu gibt es den berühmt-berüchtigten Kochwein – zum Wohl und hier ganz passend: Auf einen selbst zubereiteten, himmlischen Gaumenschmaus!

Checkliste Küchenutensilien: Geschirr und Küchenhelfer

Kochen ist kein Hexenwerk. Das richtige Geschirr und Küchenhelfer erleichtern die Arbeit und sind obligatorische Utensilien für die Erstausstattung, vergleichbar mit einer Babyerstausstattung. Da darf ja nun wirklich auch nichts fehlen.

Wir haben eine Checkliste für dich zusammengestellt, die du einfach abarbeiten kannst:

  • Großer Topf (sollte etwa 5 Liter fassen)
  • Mittlerer Topf (für etwa 3 Liter)
  • Kleiner Topf (praktisch auch mit Stiel, 1 bis 2 Liter, sehr handlich)
  • 3 Pfannen in verschiedenen Größen (eine große Pfanne sollte einen Deckel haben)
  • Bräter mit Deckel – auch bekannt unter dem Synonym Kasserolle oder Schmortopf
  • Sieb
  • Messbecher
  • Rührschüssel
  • Pürierstab (Unser Chefkoch Fritz Grundmann nennt ihn auch gerne den „Zauberstab“)
  • Handrührgerät
  • Salatschleuder (für Liebhaber von bunten, frischen Salaten)
  • Reibe (besonders praktisch sind Vierkantreiben mit verschiedenen Aufsätzen)
  • Verschiedene Messer (scharfe kleine und große Küchenmesser)
  • Schneebesen
  • Kochlöffel
  • Pfannenwender
  • Kochzange
  • Schöpfkelle
  • Kartoffelstampfer
  • Topflappen

Natürlich gibt es noch zig weitere Küchenutensilien und –helfer, doch fürs Erste bietet die Checkliste für Kochanfänger eine gute Grundlage. Je nachdem, für welche Gerichte dein Herz schlägt, kannst du dich auch in einem Fachhandel erkundigen, welche Utensilien für dich hilfreich sind.

Die Kochpraxis: Herz und Sinne

Öffne dein Herz und deine Sinne beim Kochen. Wenn alles vorbereitet ist und alle Küchenutensilien nur auf dich warten, fange klein an. Einfache Rezepte helfen dabei, ein Gefühl für Zubereitungsweisen zu bekommen. Wichtig ist dabei auf kleinschrittige Rezepte à la GekonntGekocht zu achten, die man mit einer Standard-Küchenausstattung problemlos nachkochen kann. Mit ein klein wenig Geduld kommt schnell die Routine. Der erleuchtende Aha-Effekt ist die erste Belohnung und stärkt das Koch-Ego.

Beim Kochen sind alle Sinne gefragt! Achte im Supermarkt auf frische, regionale und hochwertige Produkte. Meist trügen einen die eigenen Sinne nicht. Frischer Fisch und frisches Gemüse sehen einladend aus. Ist dann alles besorgt und liegt auf dem heimischen Küchentisch parat, empfiehlt es sich, mit Ruhe zu kochen. Geduld ist eine Tugend, die den Kochkünsten meist zugutekommt. Die im Vorfeld ausgewählten Rezepte helfen dabei, den roten Faden nicht zu verlieren. Randbemerkungen sind da immer erwünscht!

Das tolle beim Kochen ist nun, trotz des Rezepts seine eigene Note einzubringen. Geschmäcker sind verschieden und das soll auch so bleiben. Gewürze von mediterran über asiatisch bis orientalisch sind dafür da, um probiert, kombiniert und in Crossover-Manier (wilder Stilmix) harmonisch vereint zu werden. Verlass dich auf dein Gefühl und deine Sinne – und lass dich am Ende überraschen, was dabei herauskommt. Was kann hier anderes am Schluss gesagt werden, als: Probieren geht über Studieren! Viel Spaß!

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