Abnehmen und Gewichtsreduzierung mit Chili

By : | 1 Kommentar | On : 11/06/2014 | Kategorie : Blog

Nahaufnahme von getrockneten Chilis

Auch die Liebhaber moderater Würze haben mittlerweile die Einfuhr mittelamerikanischer und orientalischer Scharfgewürze angenommen. Die Würzung unserer heimischen Gerichte und Speisen haben spürbar eine schärfere Richtung eingeschlagen. Der Siegeszug feuriger Chili, Peperoni und Paprika hat selbst vor Feinschmeckerküchen keinen Halt gemacht. Chili verleiht nicht nur Gemüse-, Fisch- und Fleischgerichten einen feurigen Pep, Chili macht auch ostasiatische und mexikanische Kochkreationen zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Weltweit gibt es über 200 Chilisorten. Chili wird auch ’Teufelspfeffer’ oder ’Spanischer Pfeffer’ genannt. In Form von Fäden ähnelt Chili dem hochwertigen und teuren Safran und läuft dann unter der mystischen Bezeichnung ’Engelshaar’.

Die unverkennbaren Geschmacksvarianten von Chili reichen von ganz scharf, über schärfer bis am schärfsten. Chili Kenner wissen, dass eine scharfe Chili-Mahlzeit nicht nur durstig macht, sondern auch die körpereigene Verbrennung auf Trapp bringt. Das Resultat kennt jeder. Der Körper fängt an zu schwitzen. Die logische Folgerung liegt an sich klar auf der Hand, nämlich die, dass Chili die Fähigkeit besitzt, bei einer Gewichtsreduzierung ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Die Betonung liegt auf ’mitreden’. Soll heißen: Chili dient als Unterstützung zu anderen zusätzlichen Diätvorhaben. Aber was steckt genau dahinter? Was qualifiziert dieses einmalige Gewürz, Teil eines Diätplanes zu sein?

Nicht nur die Webung in TV-Spots suggeriert uns ein, dass schlank sexy ist und nur wer schlank ist, auch Erfolg hat. Erfolgreiche Schauspiel- und Modelkarrieren bestätigen diese These immer wieder und eindeutig. Schlanksein steht für gesund, vital, erfolgreich. Wer mit seinen Pfunden zu kämpfen hat, wird mit den unterschiedlichsten Diätplänen zugeschüttet. Alle versprechen das eine: Viel Abnehmen in kürzester Zeit. Kurzum, Diätlügen, oder besser Diätmythen, haben Hochkonjunktur. Wie das vorgegaukelte Abnehmen im Schlaf, die FdH (friss die Hälfte) oder den empfohlenen Verzehr von Light-Produkten. Eines ist und bleibt aber eine unumstößliche Wahrheit. Wer Fett verbrennt, nimmt ab. Und Fettverbrennung beginnt bereits beim Essen. Und hier schließt sich der Kreis zum Chili. Oder besser zu seiner außergewöhnlichen Substanz Capsaicin, das verantwortlich für die typisch feurige Chilischärfe ist. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Wärmeproduktion im menschlichen Körper durch Capsaicin um ein Viertel (25 %) erhöht wird. Auf diesen ungewöhnlich hohen Anstieg der Temperaturen reagiert unser Körper naturgemäß mit Schwitzen. Durch die Verdunstung des Schweißes auf der Haut kühlt der Körper wieder ab. Dieser Vorgang verbraucht Energie. Es kommt zur Fettverbrennung die nachweislich sofort einsetzt und eine halbe Stunde anhält. Zudem regt die Substanz Capsaicin die Magensaft- und Speichelbildung an und fördert die Durchblutung der Schleimhäute. Dieser Prozess ruft wiederum eine bessere Verdauung auf den Plan. Dass Capsaicin antibakteriell wirkt und unsere Verdauungsorgane respektive die Magenschleimhaut schützt, macht es noch lukrativer.

Der richtige Umgang mit Chili

Wer sich entschlossen hat, Chili als zusätzlichen Fettkiller in sein Abnehmprogramm aufzunehmen, sollte das mit Bedacht und in langsamen Schritten tun, bis die Schärfe zur Gewohnheit geworden ist. Die Möglichkeiten, den täglichen Speiseplan mit Chili Kochrezepten umzugestalten, sind vielfältig und können je nach individuellem Verlangen variiert werden. In Nudel- und Reisgerichten, aber auch in leckeren Suppen geben ein bis zwei klein geschnittene Chilischoten den ersten Schub zu einer höheren Fettverbrennung. Zur anfänglichen Entschärfung ist es ratsam Trennhäutchen und Samen zu entfernen (Nutzen Sie dafür unbedingt Küchenhandschuhe und vermeiden Sie Augenkontakt, da Capsaicin Hautreizungen verursachen kann!). Ziel sollte sein, den Chili dauerhaft über den ganzen Tag verteilt einzusetzen. Auch wenn sich die Geschmacksknospen nach der Eingewöhnungsphase an die feurige Schärfe gewöhnt haben, laufen Fettverbrennung und Stoffwechsel weiterhin auf Hochtouren. Bei zu viel eingenommener Schärfe hilft ein Stück Weißbrot oder etwas Fetthaltiges. Auf gar keinen Fall Wasser.

Gemüsechilis sind im Vergleich zum Thai-Chili, Habanero oder auch Jalapeno Chili wesentlich milder im Geschmack.

Gesund durchgeführte Diäten setzen sich immer auch aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammen. Wer glaubt, wichtige Nährstoffe durch künstliche ersetzen zu können, ist genauso auf dem Holzweg, wie derjenige, der glaubt ohne viel Bewegung sein Traumgewicht zu erlangen. Entscheidend ist die tägliche Gesamtkalorienmenge. Liegt sie unter der Menge, die der Körper verbrennt, nimmt der Mensch ab. Dass der menschliche Körper durch die Einnahme von Chili seine Fettverbrennung steigert, ist ein Teil einer möglichen Diät. Aber wirklich nur ein Teil!

Für alle die trotz Diät nicht auf den Genuss verzichten möchten, empfehlen wir unser raffiniertes Diätmenü (3 Gänge mit garantiert weniger als 800 Kilokalorien).

Comment (1)

  1. verfasst von Stephan on 19/06/2014

    Chilis helfen definitiv beim Abnehmen, auch wenn – wie richtig im Artikel beschrieben – das nur ein kleines Puzzlestück ist. Schöner Artikel

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